Zeitlose Meditation
Babaji beantwortet Fragen zu Shivabalayogis Jangama Dhyana
Hören Sie Babaji über die zeitlose Technik sprechen
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Devotee:
Kann Baba uns bitte Shivabalayogis 'Jangama Dhyana'-Meditation erklären, uns sagen, was die Bezeichnung bedeutet und erzählen, wie Baba dazu gekommen ist, die Meditationstechnik so zu bezeichnen?
Babaji:
Als Swamiji, noch als junger Sathyaraju, versuchte, den Saft aus einer Frucht zu pressen, die Er in Seiner Hand hatte, kam zuerst der Om-Ton fortwährend daraus heraus und dann bildete sich ein blendendes Licht um die Frucht herum. Danach nahm die Frucht die Form eines Shivalingams an, zerbrach in zwei Teile und fiel runter, von wo eine Person erschien, die leuchtete, mit langem, verfilztem Haar. Swamiji dachte, dass es ein Jangama Devar sei (ein Weiser). Tatsache ist: Dieser Jangama-Weise versetzte Sathyaraju in Tapas, wonach Sathyaraju zu Shivabalayogi wurde. Durch Seinen Tapas hindurch dachte Swamiji, dieser sonderbare Wunder-Mann sei ein Jangama Devar, der oft erschien, um Swamiji in Tapas anzuleiten. Es war am Ende von Swamijis Tapas, dass Swamiji erfuhr, dass der Jangama Devar niemand anderer war als Lord Shiva selber, der als Jangama Devar erschienen war, um Ihn in Tapas zu versetzen. Wann immer Swamiji über Seinen Tapas sprach, erwähnte Er den Gott immer mit den Worten «der Jangama Devar kam …», «der Jangama Devar sprach …» etc. Eines Tages im Jahr 1983 hatte ich die Gelegenheit, auf der Terrasse des Dehra Dun-Ashrams eine mitternächtliche Unterhaltung mit Swamiji zu führen. Swamij sagte: «Hey! Wird es nicht schön sein, wenn wir Swamijis Meditation ‘Jangama Dhyana’ nennen?»
Swamiji sagte, dass ‘Jangama’ ‘Ewige Existenz’ bedeutet. Das ist der Grund, warum Baba diese von Swamiji unterrichtete Meditation ‘Shivabalayogis Jangama-Dhyana’ nennt.
Devotee:
Kann Baba bitte einige Anleitungen für die Meditations-Methode und -Technik geben, die Beginnerinnen und Beginnern helfen würden?
Babaji:
Indem man diese Methode praktiziert, gibt man seinem eigenen Geist einen Weg, ruhig und unter Kontrolle zu bleiben. Die letzte Wahrheit des Geistes wird als Gott erkannt. Falls der Geist ruhig und konzentriert wird, wendet er sich automatisch nach innen in Richtung auf seinen Ursprung, Gott. Mit anderen Worten: Der Geist wird in das höchste Selbst hinein absorbiert. Die von Guru Maharaj gelehrte Meditations-Technik ist wie folgt:
Setz dich, schließ die Augen.
Konzentriere den Geist und den Blick zwischen die Augenbrauen.
Schau weiter dorthin, indem du die Aufmerksamkeit fokussierst.
Wiederhole kein Mantra oder keinen Namen.
Stell dir nichts vor.
Öffne deine Augen nicht, bis die Dauer der Meditation – 30 Minuten, 45 Minuten, 1 Stunde – vorüber ist.
Devotee:
Was für ein Nutzen entsteht durch die regelmäßige Praxis der Meditations-Technik, die Baba lehrt, für den Körper, den Geist und die Gefühle?
Babaji:
Dadurch dass man diese Methode praktiziert, kann man ein total stressfreies Leben führen. Der Geist, welcher der Sitz der Steuerung ist, durch die man fähig ist, in dieser Welt zu leben, wird unter Kontrolle sein. Seine Anwendung auf das Gehirn wird den Geist nicht zu sehr auslasten. Der Blutdruck ist gut unter Kontrolle, die Gesundheit des Herzens verbessert sich. Bluthochdruck lässt sich kontrollieren. Man kann Gefühle meistern. Gefühle können für einen eine Stärke sein oder eine Schwäche. Die regelmäßige Praxis dieser Meditation kann sehr hilfreich dabei sein, emotionale Schwäche zu kontrollieren und sie zu überwinden.
Devotee:
Wie soll man all die Gedanken handhaben, die während der Meditation in den Geist kommen?
Babaji:
Meditation ist ein Reinigungsprozess aller Eindrücke, die der Geist im Lauf der Zeit aufgenommen hat. Der Geist ist wie ein Tonband, er erkennt, analysiert und fällt Urteile, wobei er auch die Eindrücke seiner eigenen Urteile absorbiert. Diese Eindrücke könnten für die Menschen sehr störend sein. Das Gehirn ist als Tonband-Aufnahmegerät tätig. In der Meditation fangen alle Eindrücke des Geistes an verdampft zu werden. Während diesem Prozess decodiert und reflektiert der Geist alles, was er aufgenommen hat, als Gedanken und visuelle Effekte. Wenn daher in der Meditation Gedanken und Visionen erscheinen, schau ihnen einfach als Zeuge zu und versuche sie nicht zu analysieren oder zu beurteilen. Schau einfach zu, indem du die Aufmerksamkeit fokussierst. Wenn der Geist keine Aufgabe hat zu analysieren oder etwas zu beurteilen, wird er zurückgehen und ruhig sowie konzentriert werden.
Devotee:
Gibt es eine bestimmte Sitzhaltung oder Ernährung, die Baba empfiehlt?
Babaji:
Es gibt keine bestimmte Sitzhaltung. Um zu praktizieren, kann man entweder auf dem Boden sitzen oder auf einem Stuhl. Sorg dafür, dass der Rücken und der Hals gerade sind.
Devotee:
Was ist am wichtigsten, damit man in der Meditation in Richtung Erfolg gelangt?
Babaji:
Widmung [engl. ‚dedication‘, sich etwas verschreiben], Disziplin, Geduld sind die wichtigsten Mantras. Falls du dich der Meditation widmest, wirst du dir vorrangig Zeit nehmen. Falls du diszipliniert bist, wirst du definitiv jeden Tag ohne Fehler üben. Der Geist ging seit unerinnerbaren Zeiten außer Kontrolle. Hab Geduld und du wirst definitiv erfolgreich sein.
Devotee:
Was spielt Vertrauen für den Meditierenden oder die Meditierende für eine Rolle?
Babaji:
Vertrauen in den Namen des Herrn und Gurus können Wunder bewirken. Vertrauen ist Vertrauen in dich selber. Vertrauen wird dich befähigen, positiv zu denken. Vertrauen wird dir helfen begeistert zu sein und weiter zu machen.
Devotee:
Kann man für längere Zeitabschnitte meditieren, falls es der Lebensstil erlaubt? Was ist ein gutes Gleichgewicht zwischen Meditation und Aktivität, um ganzheitlich zu bleiben?
Babaji:
Ja! Man kann immer so lange üben als möglich. Man sollte fähig sein, den Geist mindestens eine Stunde im Zustand totaler Gedankenlosigkeit und konzentriert zu halten. Das ist nötig.
Devotee:
Wenn Fragen über das richtige Üben auftauchen, gibt es einen Weg, um diese Fragen an Baba zu richten, auch wenn wir weit weg wohnen?
Babaji:
Du bist immer willkommen, Fragen über Meditation zu stellen. Wenn und wann es die Zeit erlaubt, wird Baba die Fragen beantworten.
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